Die Mädchen opfern auf dem Altar der Freundschaft Rosenkränze. Die Blumen sind von weißer und zartroter Farbe. Es könnte sich um die Prinzessin Luise und Victoire von Nassau-Usingen handeln. Im Hintergrund ist ein Pavillon erkennbar. Figuren und Landschaft wurden überzeugend einander verbunden, wodurch an die Kompositionen der zeitgenössischen englischen Porträtmalerei erinnert wird. Der sog. Leipziger Tischbein schuf hier zum Ende des Jahrhunderts ein typisches Freundschaftsbild, das seinen Ursprung in Großbritannien hatte. Die gängigen Beispiele fanden in Stichreproduktionen Verbreitung. Nach schwerer Beschädigung am Ende des 2. Weltkrieges wurde das Gemälde 1951 und 1989 konserviert und doubliert, seine Restaurierung aber zurückgestellt.