Zweiteiliger Armring aus vergoldetem Silber. Die beiden Teile sind durch ein Scharnier miteinander verbunden und werden auf der gegenüberliegenden Seite mit Hilfe eines versenkbaren Hakens verschlossen. Der Armring ist massiv gegossen und seine Schauseite mittels Kerbschnittverzierung mit Tierköpfen dekoriert. Die Augen, Nüstern und Ohren der sich gegenseitig zugewandten Tierköpfe sind mit Almandineinlagen geschmückt. Zum Scharnier hin verlaufen beidseitig spiralförmige Ranken.
Trotz der fehlenden Überlieferung des archäologischen Befundes, kann man annehmen, dass der Armring aus dem Grab einer weiblichen Person stammt, die der sozialen Oberschicht angehörte.