Seit 1911 lebte und arbeitete Büttner in der Berliner Kurfürstenstraße 127. Damit war er mitten im Geschehen, denn in dieser Gegend zwischen Lützowplatz und Potsdamer Straße, Schöneberger Ufer und Nollendorfplatz befanden sich viele Galerien, Verlage und weitere Kultureinrichtungen. Das Haus, in dem er wohnte, war für Büttner „idyllisch“; er hat es in einigen seiner Werke wiedergegeben. Bereits 1917 malte er einen fast identischen Bildausschnitt im Winter („Schnee“; Erich Büttner über Erich Büttner, in: Velhagen & Klasings Monatshefte, 39. Jg. [1925], H. 5, S. 483, Abb. S. 485). Nicht nur im Vergleich dieser beiden Gemälde lässt sich eine starke Kontinuität in seinem Schaffen erkennen. Büttner kehrte immer wieder zu bestimmten Themen zurück, und seine Malweise hat sich im Laufe seiner Karriere nicht bedeutend verändert. | Emily Joyce Evans