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Christuskind

Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst Skulpturensammlung [M 55]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=867507&resolution=superImageResolution#1640385 (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Antje Voigt (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Vollrund ausgearbeitete, nackte Christuskinder erfreuten sich im späten Mittelalter vor allem in Frauenklöstern großer Beliebtheit. Auf den ersten Blick wirken die untersetzten Knaben, an denen der kindliche Speck deutlich zur Anschauung gebracht wird, anrührend, ja heiter. Häufig war der kindliche Christus mit Segensgestus und Weltenkugel oder aber mit einem auf die Eucharistie deutenden Symbol dargestellt – beim Berliner Werk jedoch sind diese Attribute verloren gegangen. Solche Bildwerke sollten die Menschlichkeit Christi und damit das Mysterium der Inkarnation unmittelbar anschaulich werden lassen. Das freie Stehen, das dem eigentlichen Alter des Knaben kaum angemessen ist, verbindet sich dabei mit der inhaltlichen Aussage: Die Statuarik eines realiter zum Stehen zu kleinen Knaben erzeugt beim Betrachter eine Irritation, über die sich das Wunder der Menschwerdung Christi einmal mehr artikuliert. Das miniaturhaft kleine Format des Berliner Knaben lässt darauf schließen, dass das Bildwerk ursprünglich der privaten Andacht eines Einzelnen gedient hat.

Entstehungsort stilistisch: Nürnberg

Eigentum des Kaiser Friedrich Museumsverein

Material/Technik

Lindenholz

Maße

Höhe: 13,6 cm; Breite: 7,4 cm; Tiefe: 5,1 cm

Links/Dokumente

Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

Objekt aus: Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst

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