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Koppchen aus Rubinglas

Kunstgewerbemuseum [O-1957,22]
Koppchen aus Rubinglas (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Henkellose Tasse aus dickwandigem Rubinglas, vermutlich Goldrubinglas, mit vergleichsweise breiter Standfläche, Abrissnarbe am etwas eingedrückten Boden. Die konvex ansteigende und zum Rand hin leicht ausschwingende Wandung ist in Tiefschnitt mit einer umlaufenden Landschaftsszene dekoriert, darauf erkennbar ist ein Wanderer mit Stock und Hut, ein Schlagbaum sowie eine Burg auf einem Felsen, Mündungsrand verwärmt. Die fortgeschrittene Glaskrankheit macht die Oberfläche spröde und die Schlieren in der Glasmasse sichtbar.
Repräsentatives Service kam mit der Mode des Teetrinkens in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts auf. Jedoch sind nur wenige Koppchen und Unterschalen aus Rubinglas mit Schnittdekor überliefert, davon einige mit Blütenmarke am Boden oder einer Montierung (Kerssenbrock-Krosigk, Rubinglas, 2001, Kat. 378–391; Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Abb. 25, S. 78). Häufiger sind Exemplare ohne Dekor. Die Potsdamer Glasmanufaktur stellte derartige Stücke in der Zeit um 1700 her, wie auch eine süddeutsche Hütte (vgl. Poser, Koppchen, 2006; Kerssenbrock-Krosigk, Rubinglas, 2001, S. 117f. und 242f.; Klesse/Saldern, 500 Jahre Glaskunst, 1978, Kat. 103, S. 165). Zugehörig ist ein Pendant (Inv.-Nr. O-1957,23). [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Rubinglas / in Hilfsmodel geblasen, geschnitten

Maße

H. 5,1 cm; Dm. Mündung 6,5 cm; Wandungsstärke 0,35 cm

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

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