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St. Gallen/Berlin: Stadt, Fälschung

Münzkabinett Neuzeit 17. Jh. [18310685]
https://ikmk.smb.museum/image/18310685/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Christian Stoess (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Eine Sammlerfälschung, die durch Manipulation eines Teiles der Vorderseitenumschrift hergestellt wurde. Die Buchstaben SAN GALLE wurden von der Ursprungsmünze entfernt und die Buchstaben BEROLINE aufgelötet.
Vorderseite: Aufrecht stehender Bär nach links schreitend.
Rückseite: Bekrönter Doppeladler.
Gelötet: An der Münze oder Medaille sind Lötungsspuren zu sehen.
Nachgeschnitten: Ein Teil des Bildes oder der Aufschrift einer Münze, Medaille oder Marke wurde nachträglich nach- oder umgeschnitten (nicht zu verwenden bei umgeschnittenen Stempeln).
Stempelumschnitt: Ein bereits zur Herstellung von Münzen, Medaillen oder Marken verwendeter Stempel wurde in der Folge umgeschnitten, etwa um Schäden im Stempel auszugleichen oder Motiv bzw. Aufschrift zu modifizieren.
Graviert: Das Objekt wurde nachträglich ganz oder teilweise mit einer Gravur versehen. Nicht mit dem gleichnamigen Herstellungsverfahren zu verwechseln.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: MO[N] NO CIVITA BEROLINENSIS 1622
Rückseite: SOLI DEO OPT MAX LAVS ET GLORIA

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
42 mm
Gewicht
28.04 g

Literatur

  • Richter - R. Kunzmann, Der neue HMZ-Katalog II. Die Münzen der Schweiz und Liechtensteins 15./16. Jahrhundert bis Gegenwart (2011) Nr. 2-897c.
  • Zur Ursprungsmünze (Vs.-Umschrift MO NO CIVITA SANGALLENSIS 1622): J.-P. Divo - E. Tobler, Die Münzen der Schweiz im 17. Jahrhundert (1987) Nr. 1400k.
Hergestellt Hergestellt
1622
Sankt Gallen
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1601
1600 1702
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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