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Gartenstraße in Berlin N (Gartenstraße (Berlin N) / Gartenstraße (Wedding), Gartenstraße)

Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Tafelmalerei [B 65/23]
https://id.smb.museum/digital-asset/5783504 (Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der als Bühnenmaler ausgebildete Wunderwald arbeitete bis 1917 an verschiedenen Theatern in Deutschland und in Stockholm. 1912 kam er nach Berlin, wo er zunächst am jüngst eröffneten Deutschen Opernhaus in Charlottenburg anheuerte, bevor er sich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs dazu entschied, ausschließlich als freischaffender Künstler zu leben. Schon während seiner Tätigkeit als Kulissenmaler hatte er immer wieder Landschaftsbilder von den Regionen, in denen er ansässig war, geschaffen. Ab 1918/1919 wandte er sich Berlin und dessen Umgebung zu. Wunderwalds wohlkomponierte Gemälde sind von einem realistisch-dokumentarischen Stil geprägt. Sie zeigen die durch Industrie und Gewerbe bestimmten Gebiete im Wedding und in Moabit, Fabriken, Mietskasernen, Kleingärten ebenso wie Brücken oder Straßenzüge, zum Beispiel die winterliche Gartenstraße in Mitte. Diese war damals eine der nördlichen Ausfallstraßen der Stadt; bis heute führt sie von der Torstraße bis nach Gesundbrunnen. Wunderwald stellte auf seinem Bild den südlichen Teil auf Höhe der Schröderstraße dar, der in der Zeit der Weimarer Republik eine Wohngegend für Handwerker, Kaufleute, Beamte und Studenten war, mit günstigen Mieten sowie zahlreichen Gaststätten und Vergnügungslokalen. Von der Lebendigkeit des Viertels ist auf dem Gemälde nichts zu spüren. Wunderwald interessierte sich in seinem Werk zumeist nicht für die Menschen, sondern für das Stadtbild: die hohen Mietshäuser, die Verkehrswege und Fahrzeuge wie hier die gelbe Straßenbahn. Nur als entindividualisierte Passanten treten Personen in Erscheinung, die auf breiten, von Schnee freigeräumten Gehwegen entlanglaufen. | Maike Steinkamp

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Rahmenmaß: 88 x 105,5 x 7,5 cm, Rahmenmaß (Höhe x Breite): 88 x 105.5 cm, Höhe x Breite: 84,5 x 102,5 cm, Höhe x Breite: 84.5 x 102.5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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