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Ernst Gotthelf Springer (1860-1944)

"Ernst Gotthelf Springer wurde am 24. September 1860 in Berlin als Sohn des Verlagsbuchhändlers Julius Springer und seiner Ehefrau Marie Springer geboren. Zuerst war er als selbstständiger Rechtsanwalt tätig. Später war er in der Reichsschuldenverwaltung tätig. 1890 heiratete er Gertrud Müller. Sie starb bereits 1914 und wurde auf dem Friedhof in Lichterfelde beigesetzt. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten verlor er 1935 seine Position. Am 5. März 1943 wurde er kurzzeitig von der Gestapo aus ungeklärten Gründen verhaftet. Am 24. August 1943 wurde sein Haus in der Boothstraße bei einem Luftangriff zerstört. Springer überlebte im Luftschutzkeller seines Nachbarn Manfred von Ardenne. Danach lebte er im Haus von seiner Tochter und ihrem Mann. Am 9. Januar 1944 sollte er deportiert werden, allerdings konnten seine Angehörigen des aufgrund seiner Erkrankung verhindern. Am 19. Januar 1944 wurde er von der Gestapo mit einem Krankenwagen in das Jüdische Krankenhaus gebracht, welches damals als ein "Zwischenlager" bis zur Deportation missbraucht wurde. Am 10. März 1944 wurde er dann nach Theresienstadt gebracht. Am 2. Juni 1944 starb er dort unter ungeklärten Umständen." - https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Berlin-Lichterfelde, 19.10.2020

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