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Feodor Fiebig

"... Feodor Fiebig ist Mechaniker im Dienste des Norddeutschen Lloyd. Als im Juni 1912 der Expeditionsmaschinist Schattenburg einem Hitzeschlag erliegt, wird Fiebig in
Friedrich-Wilhelmshafen (heute Madang) von der Kaiserin Augusta-Fluss-Expedition angeheuert. (The Geographical Journal 1913: 170; Schindlbeck 2015: 60, 64) In den
nächsten fünf Monaten begleitet er die Expeditionsmitglieder bei ihren Ausflügen und hat fast täglich die Gelegenheit, dem Ankauf von Objekten beizuwohnen.6 (Abb. 4)
Nach der Festnahme von Thurnwald durch die Australier richtet sich Fiebig ein Standlager in Angoram ein. (Schindlbeck 2012, Baessler-Archiv: 112) Bis ans Ende des
Krieges unternimmt Fiebig verschiedene Sammlungsexpeditionen, unter anderem auch zu den Dorfschaften am Keram, in denen er weitere Federmosaiken, Schmuck-
stücke und Schnitzereien ersteht. Diese verkauft er nach Kriegsende an Sammler in Holländisch-Neuguinea, wo er sich inzwischen niedergelassen hat. Von diesen Feder-
mosaiken gelangen später vier nach Den Haag ins Museon und zehn nach London ins British Museum. ..." - Valentin Boissonnas, "Der Anthropologe, der Maschinist
und der Missionar: eine Bestandsaufnahme der Federmosaiken vom Keram Fluss Papua Neuguinea" in Kunst & Kontext # 16 (2018), S. 2-16 (http://kunst-und-kontext.de/texte/kunst_und_kontext_16.pdf, 05.09.2021)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

"Vor dem Zelt. Mein Begleiter, Herr Fiebig und Irabu"
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