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Giorgio Ghisi (1520-1582)

"Giorgio Ghisi (genannt Giorgio Mantovano, * 1520 in Mantua; † 15. Dezember 1582 ebenda) war ein italienischer Kupferstecher und Tausiator.

Sein Werk, etwa 70 meist großformatige Kupferstiche, ist gekennzeichnet durch eine sehr entwickelte Technik, die er zu manieristischer Formgebung verwendet.

Die Ausbildung Giorgio Ghisis vermutet man im Umfeld Giulio Romanos und seiner Arbeiten für den Palazzo del Te in Mantua, speziell bei Giovanni Battista Scultori, der ihm die graphischen Techniken beigebracht haben dürfte. Bald nach 1540 entstanden Ghisis früheste (1543 erstmals datierte) Kupferstiche. 1546–49 arbeitete in Rom an Stichen nach Vorlagen dortiger Maler (Francesco Salviati, Perino del Vaga und Michelangelo). 1550 ging er nach Antwerpen, wo von Hieronymus Cock, den er in Rom kennengelernt hatte, vier wichtige Blätter gedruckt wurden, die den römischen Manierismus nachhaltig in die flämische Kunstszene vermittelten: Die Schule von Athen nach Raffael (1550), Das Letzte Abendmahl nach Lambert Lombard (1551), die Disputa nach Raffael (1552) und die Geburt Christi nach Agnolo Bronzino (1554). Umgekehrt wird Ghisi von der niederländischen Graphik angeregt, was besonders in seinen Landschaftselementen deutlich wird. Auch wird er selbst Mitglied der Antwerpener Lukasgilde." - (de.wikipedia.org 02.12.2020)

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Detail aus dem "Jüngsten Gericht" in der Sixtinischen Kapelle (Sektion I)
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