"Die Porzellanfabrik von Hollóháza liegt ganz im östlichen Zipfel von Ungarn. Ursprünglich war die jetzige Porzellanfabrik eine Glasshütte, bevor sie sich Anfang des 19.Jhd. auf die Fertigung von, in der ländlichen Gegend benötigten, Tonprodukte umstellte.
Den ersten wirklichen Aufschwung erlebte die Firma Mitte des 19.Jhd.. Nach Beendigung des 1.Weltkrieges wurde die Produktion vorrübergehend eingestellt und 1923 wieder aufgenommen. 1948 wurde die Firma verstaatlicht. Nach der Verstaatlichung wurden vorrübergehend Porzellanisolatoren gefertigt. Erst in der Mitte des 20.Jhd. begann man mit der Porzellanherstellung. Die Umstellung auf die Porzellanfertigung und die damit benötigten neuen Materialien und Einrichtungen vollzog sich in mehreren Schritten. Ab 1960 lag dann die Form - und Farbgebung des Geschirrs in der Hand von Gebrauchsgrafikern.
Der Grundgedanke bei der jetzigen Porzellanherstellung in Hollóháza ist es, für den täglichen Gebrauch gedachtes Geschirr in geschmackvollen Formen, Mustern und Farben zu fertigen. Ausserdem werden in dem sogenannten Hollóházer Studio wertvolle, in Handarbeit bemalte, Einzelstücke hergestellt.
1992 wurde das Werk in eine AG umgewamdelt.
1996 wurde ein Teil der Firma von der deutschen Firma Hutschenreuther aufgekauft und eine eigene Manufaktur ins Leben gerufen. Somit produzieren jetzt auf dem Gebiet der alten Firma zwei Porzellanwerke.
1997 war ein wichtiges Jahr für die Fabrik. Der 2003 verstorbene, ungarische Kunstmaler, Endre Szász kam nach Hollóháza. Er machte durch seine riesigen, auf Porzellantafeln gemalten Bilder, die Firma weltberühmt. Es entstanden allerdings auch eine Reihe von Ziergegenständen, welche mit Motiven des Künstlers bemalt sind." - http://www.ungarninfo.org/index.php?id=163, 11.12.2018
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