Vom 8. bis zum 12. Jh. gab es in Europa nur einen einzigen Münzwert, den Pfennig (lat. Denar), der sich von etwa 1,7 g Gewicht im 8. Jh. auf teilweise weniger als 0,5 g im 12. Jh. verringert hatte. Mit dem 1180 in England eingeführten Sterling existierte eine schwere Pfennigmünze, die andernorts in Europa vier und mehr Pfennige wert war. Die dadurch eingeleitete Differenzierung des Pfenniggeldes führte um 1200 in Italien, wo die Pfennige besonders geringwertig waren, zur Ausgabe von höherwertigen Silbermünzen, für die sich wegen ihrer Größe und Dicke allgemein und unahängig vom konkreten Wert die Bezeichnung grossus (Groschen) einbürgerte. Groschengeld unterschiedlichster Art und Benennung ist im Spätmittelalter fast überall in Europa gemünzt worden, wobei eine Groschenmünze in der Regel mindestens vier, selten mehr als 12 Pfennige galt.
Pfennig, Sterling, Groschen
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Alpen: Gumprecht II. [18244635]
Der Vorderseitentypus auf den Weißpfennigen des Rheinischen Münzvereins, vornehmlich des Erzbischofes von Mainz Konrad von Dhaun, könnte bereits ab 1419 geschlagen worden sein. Nach Hunke...
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Alpen: Gumprecht II. [18244643]
Nach Hunke (2021) 126 entspricht die Münze bildlich den Schillingen des Hochmeisters des Deutschen Ordens in Preußen Paul Rusdorf ab 1436 und ist für den Export nach Preußen gemünzt. Im...
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Alpen: Gumprecht II. [18244644]
Nach Hunke (2021) 126 entspricht die Münze bildlich den Schillingen des Hochmeisters des Deutschen Ordens in Preußen Paul Rusdorf ab 1436 und ist für den Export nach Preußen gemünzt. Im...
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Alpen: Gerhard II. [18244645]
Vorderseite: Kreuz, in den Winkeln G-V-M-P. Rückseite: Adlerschild.
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Alpen: Gumprecht II. [18244646]
Vorderseite: Kreuz, in den Winkeln G-V-M-P. Rückseite: Adlerschild.
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Alpen: Gumprecht I. [18244647]
Nachahmung der Gepräge Markgraf Wilhelms von Jülich (1336-1356) und Dietrichs III. von Heinsberg, Graf von Looz (1331-1361) und damit wohl in die Frühzeit Gumprechts I....
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Köln: Walram von Jülich [18253123]
Noss (1913) datiert die Münze um 1340. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs Walram von vorn mit Mitra, in der Rechten Buch, in der Linken Kreuzstab haltend, außen Siebenpass. Rückseite:...
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Köln: Walram von Jülich [18253128]
Noss (1913) datiert die Münze 1344. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs Walram von vorn mit Mitra, auf der Brust Kölner Stiftsschild, außen Kreis aus zwölf Lilien. Rückseite: Langes...
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Köln: Walram von Jülich [18253130]
Noss (1913) datiert die Münze 1345. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs Walram von vorn mit Mitra, auf der Brust Kölner Stiftsschild, außen Kreis aus zwölf Lilien. Rückseite: Langes...
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Köln: Walram von Jülich [18253131]
Noss (1913) datiert die Münze 1344. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs Walram von vorn mit Mitra, auf der Brust Kölner Stiftsschild, außen Kreis aus zwölf Lilien. Rückseite: Langes...
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Köln: Walram von Jülich [18253132]
Noss (1913) datiert die Münze 1345. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs Walram von vorn mit Mitra, auf der Brust Kölner Stiftsschild, außen Kreis aus zwölf Lilien. Rückseite: Langes...
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Köln: Walram von Jülich [18253212]
Noss (1913) datiert die Münze 1343. Die Ausprägung von Turnosen in der Münzstätte Deutz ist urkundlich für die Zeit ab dem 6. Januar 1343 belegt. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs...
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Köln: Walram von Jülich [18253214]
Noss (1913) datiert die Münze 1344. Die Ausprägung von Turnosen in der Münzstätte Deutz ist urkundlich für die Zeit ab dem 6. Januar 1343 belegt. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs...
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Köln: Walram von Jülich [18253215]
Noss (1913) datiert die Münze 1343. Die Ausprägung von Turnosen in der Münzstätte Deutz ist urkundlich für die Zeit ab dem 6. Januar 1343 belegt. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs...
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Köln: Walram von Jülich [18253216]
Überprägung auf einer Münze gleichen Typs (s. die 2.-4. Buchstaben der Vorderseiten- und die 2.-6. Buchstaben der Rückseiten-Umschrift). Noss (1913) datiert die Münze 1343. Die Ausprägung...
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Köln: Walram von Jülich [18253218]
Die erste Prägung nach einem rheinischen Münzvertrag, nach dem Landfrieden vom 6. November 1348 zwischen dem Herzogtum Luxemburg, den Erzbischöfen von Trier und Köln und dem Markgrafen von...
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Köln: Walram von Jülich [18253219]
Die erste Prägung nach einem rheinischen Münzvertrag, nach dem Landfrieden vom 6. November 1348 zwischen dem Herzogtum Luxemburg, den Erzbischöfen von Trier und Köln und dem Markgrafen von...
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Köln: Walram von Jülich [18253220]
Noss (1913) datiert die Münze 1344. Vorderseite: Brustbild der Erzbischofs Walram von vorn mit Mitra in Siebenpass. Rückseite: Kreuz in doppeltem Schriftkreis.
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Köln: Walram von Jülich [18253221]
Noss (1913) datiert die Münze um 1338. Vorderseite: Hüftbild der Erzbischofs Walram von vorn, in der Rechten Buch, in der Linken Krummstab haltend. Rückseite: Langes Kreuz, in den Winkeln...
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Köln: Walram von Jülich [18253222]
Noss (1913) datiert die Münze 1340. Vorderseite: Auf Faltstuhl thronender Erzbischof Walram von vorn, in der Rechten Krummstab, in der Linken Buch haltend. Rückseite: Blumenkreuz.
[Stand der Information: ]