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Proxenos

Ein Proxenos (wörtl.: „für den Fremden“, von altgriech. πρόξενος) war im antiken Griechenland ein Bürger, der in seiner Stadt die Interessen einer anderen vertrat (in manchem vergleichbar einem modernen Honorarkonsul).

Diese Funktion entwickelte sich seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. aus privaten Gastfreundschaften.

Ein Proxenos war derjenige, an den sich ein Fremder (Xenos) in einer griechischen Stadt wenden konnte, wenn er in irgendwelche Schwierigkeiten geraten war. Er war Bürger des lokalen Stadtstaates (Polis) oder zumindest ansässiger Fremdling. Ihm wurde öffentlich die Aufgabe übertragen, sich um die Interessen eines anderen Stadtstaates zu kümmern bzw. diesen Stadtstaat zu repräsentieren.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Proxenieliste der Lusiaten: Scheibe aus dünnem Bronzeblech mit hocharchaischer griechischer Inschrift in 13 Zeilen: ΠPΟΞΕΝΟΙ / ΛΟVΣΕΑΤΑΝ…
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