museum-digitalsmb
STRG + Y
de

Sechsling

Sechsling, auch Sößling, Søsling (dän./norw.) oder Sechser, ist die Bezeichnung eines Münztyps im Wert von sechs Pfennigen beziehungsweise einem halben Groschen oder halben Schilling.

Der Sechsling wurde erstmals im Jahr 1388 von der Stadt Lübeck geprägt. Mit dem Rezess von 1392 wurde der Sechsling Vereinsmünze im Wendischen Münzverein und neben Lübeck auch von den Städten Hamburg, Lüneburg und Wismar ausgegeben. Ihnen folgten andere Städte.

Der Sechsling wurde bis zum Ende des Wendischen Münzvereins nach der Mitte des 16. Jahrhunderts geprägt. In der danach folgenden Reichsmünzordnung, die auf dem Taler basiert, hat er den Wert von 1⁄60 Taler. Die letzten Sechslinge prägte Hamburg 1855 aus einer Billon-Legierung.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Lübeck: StadtMecklenburg-Güstrow: Johann Albrecht II.Mecklenburg-Güstrow: Johann Albrecht II.
Objekte zeigen

[Stand der Information: ]