# Nürnberg: Rechenpfennig
[Münzkabinett](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)
Sammlung: [Neuzeit](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=37)
Sammlung: [16. Jh.](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=38)
Inventarnummer: 18205910
Beschreibung
Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen. Selbstbewusst stellten sich die Rechenpfennigschläger auch selbst auf der Vorderseite dar, mit einem entprechenden christlichen Spruch, der allerdings oft schon nicht mehr immer gleich deutlich zu erkennen war. Statt Wort heißt es hier Bort und für das „B“ in „bleibt“ ist die S-Punze verwendet worden.
Vorderseite: Umschrift zwischen zwei Perlkreisen, bärtiger Kopf mit kurzem Haar nach rechts.
Rückseite: Aufschrift zwischen zwei Verzierungen in fünf Zeilen. Außen Perl- und Linienkreis.
Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite: GOTES BORT PLEIST EBIGLI (Gottes Wort bleibt ewiglich)<br />
Rückseite: VERBV / DOMINVM / MANAET IN / AETERNV/M HANS (Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit)
Material/Technik
Kupfer; geprägt
Maße
Durchmesser: 27 mm
Gewicht: 0.00 g
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- Hergestellt ...
+ wann: 1553-1583
+ wo: [Wöhrd](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=12136)
- Hergestellt ...
+ wer: [Hans Schultes](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=122343)
- Gesammelt ...
+ wer: [Regierungsrat Bäumer](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=people&id=121991)
## Literatur
- A. Koenig - F. Stalzer, Rechenpfennige I. Nürnberg. Signierte und zuweisbare Gepräge. 1. Lieferung: die Familien Schulte, Koch und Krauwinckel (1989) Nr. 382.
- J. Neumann, Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen. 6 Teile in 4 Bänden (1858-1872 Index 1967) Nr. 32316.
- C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138.
- A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1888, 309-368..
## Links/Dokumente
- [Das Objekt im Interaktiven Katalog des Münzkabinetts](https://ikmk.smb.museum/permalink/29/18205910)
- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=2358174)
## Schlagworte
- [16. Jh.](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=74406)
- [Bronze](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=110)
- [Kupfer](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=309)
- [Marken und Zeichen](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=46370)
- [Neuzeit](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=32522)
- [Nichtmünzliches](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=46355)
- [Portrait](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=11509)
- [Privatpersonen als Münzstand](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=46255)
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Stand der Information: 2021-01-30 18:35:59
[CC BY-NC-SA @ Münzkabinett](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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