Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde die Stadt Rimini, wie viele andere in Italien, von Giottos Genie berührt. Die Malerei darf nicht mehr flach, sondern muss tief sein und darf nicht mehr des Ausdrucks beraubt werden, sondern im Gegenteil auf die pathetischen Dimensionen heiliger Ereignisse bestehen. Pietro da Rimini ist der brillanteste Maler dieser Zeit. Er schafft es, die Innovationen von Giotto mit dem figurativen Erbe seiner Stadt, nämlich dem der alten Mosaike, zu verbinden.