Die ersten in Deutschland entstandenen Goldmünzen imitierten zunächst den Johannes/Lilientyp der Florentiner Gulden. Ältestes Beispiel ist Lübeck, das sein 1340 erhaltenes kaiserliches Privileg zur Goldmünzenprägung alsbald in die Tat umsetzte, gefolgt von den Erzbistümern Köln und Mainz noch vor 1350. Mit den ab 1385 durch den Rheinischen Münzverein ausgegebenen Rheinischen Goldgulden entstand eine Leitwährung, die für ganz Deutschland maßgeblich wurde. Gründungs- und ständige Mitglieder des Rheinischen Münzvereins waren die Erzbischöfe von Köln, Mainz und Trier sowie der Pfalzgraf bei Rhein. Zwischen 1385 und 1515 sind insgesamt 25 Verträge des Rheinischen Münzvereins geschlossen worden. Die umfangreiche Goldguldenprägung wurde durch das „Rheingold“, den auf dem Rhein erhobenen Schiffszoll, ermöglicht, der hohe Einnahmen erbrachte. Ab 1419 wurden in Frankfurt und anderen königlichen Münzstätten sog. Apfelgulden geprägt, die am rheinischen Goldgulden ausgerichtet waren, ebenso wie auch die sonstige Goldprägung im Reich, für die ein besonderes königliches Privileg erforderlich war. Den sieben Kurfürsten des Reiches stand dieses Recht seit 1356 (Goldene Bulle) zu.
Deutschland - Rheingold und Reichsgold
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Mainz und Pfalz: Gerlach von Nassau und Ruprecht [18255724]
Die Emission dieses Goldguldens dürfte auf den von Gerlach und Ruprecht geschlossenen Bündnisvertrag zu Brensbach am 23. April 1367 zurückgehen. Es ist die erste Vertragsprägung der beiden...
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Mainz: Gerlach von Nassau [18255725]
Vorderseite: Lilie. Rückseite: Stehender Johannes der Täufer mit Kreuzstab. Rechts steigender Löwe, links Mainzer Rad und Adler.
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18256263]
Zwitterprägung mit einem Vorderseitenstempel aus der Administratorenzeit (1373-1379/1381) in Kombination mit einem Rückseitenstempel nach seiner Inthronisation als Erzbischof von...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18256268]
Zwitterprägung mit einem Vorderseitenstempel aus der Administratorenzeit (1373-1379/1381) in Kombination mit einem Rückseitenstempel nach seiner Inthronisation als Erzbischof von...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18256272]
Zwitterprägung mit einem Vorderseitenstempel aus der Administratorenzeit (1373-1379/1381) in Kombination mit einem Rückseitenstempel nach seiner Inthronisation als Erzbischof von...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257053]
Vorderseite: Der gevierte Wappenschild Speyer/Nassau in einem Dreipass. Rückseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof mit Heiligenschein, in seiner Linken einen Krummstab, in der...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257069]
Vorderseite: Der Radschild in einem Dreipass. Rückseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof mit Heiligenschein, in seiner Linken einen Krummstab, in der Rechten ein Buch haltend,...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257077]
Vorderseite: Der Radschild in einem Dreipass. Rückseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof mit Heiligenschein, in seiner Linken einen Krummstab, in der Rechten ein Buch haltend,...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257079]
Vorderseite: Der Radschild in einem Dreipass. Rückseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof mit Heiligenschein, in seiner Linken einen Krummstab haltend, unten das Nassauer...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257080]
Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab haltend, unten das Nassauer Wappen. Rückseite: Der Radschild in einem Dreipass. Provenienz:...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257081]
Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab haltend, unten das Nassauer Wappen. Rückseite: Der Radschild in einem Dreipass. Provenienz:...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257082]
Der Löwenschild ist außergewöhnlich: Der Löwe schaut nach vorn, die Nassauer Schindeln fehlen. Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257083]
Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab haltend, unten das Nassauer Wappen. Rückseite: Der Radschild in einem Dreipass.
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257103]
Der Löwenschild ist außergewöhnlich: Der Löwe schaut nach vorn, die Nassauer Schindeln fehlen. Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257104]
Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab haltend, unten das Nassauer Wappen. Rückseite: Der Radschild in einem Dreipass.
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257105]
Der Löwenschild ist außergewöhnlich: Der Löwe schaut nach vorn, die Nassauer Schindeln fehlen. Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257109]
Der erste Gulden aus der Münzstätte Höchst nach Bildung des rheinischen Münzvereins 1385/1386. Vorderseite: Stehender Heiliger Johannes der Täufer mit geschultertem Kreuzstab. Rückseite: In...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257111]
Zwitter-Prägung ohne Angabe der Münzstätte. A. Schlegel (1991) hält auch die Münzstätte Höchst für möglich. Nach Anerkennung Adolfs als Erzbischof von Mainz durch Papst Urban VI. im Jahre...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257112]
Der Löwe schaut nach vorn, die Nassauer Schindeln fehlen. Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof, in seiner Linken einen Krummstab haltend, unten das Nassauer...
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Mainz: Adolf I. von Nassau [18257113]
Der Löwe schaut nach vorn, die Nassauer Schindeln fehlen. Vorderseite: Der in gotischem Gestühl thronende Erzbischof mit Heiligenschein (Heiliger Martin?), in seiner Linken einen Krummstab...
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